Nebelfotografie ist ebenfalls ein spannendes Thema in der Fotografie. Ach hier ist es möglich, Nebel auf Grund vone Wetterprognosen zu analysieren und vorher zu sagen. Aber auch ein gutes Gespür des aktuelle Wetter und daraus folgenden Wetterlagen helfen dabei. Genauso wichtig ist es, die richtigen Standpunkte zu kennen um das entsprechende Motiv einzufangen.
Ich muss gestehen, auch hier hat mir das lernen von und bei Bastian Werner sehr geholfen, Zusammenhänge beim Wettergeschehen besser und auch einfacher zu verstehen. Gerade in den langen Wintertagen habe ich die Zeit genutzt, um bei Bastian an einem Webinar teil zu nehmen. Für Fotografen, die mehr über Wetter und die Zusammenhänge lernen möchten, kann ich das nur empfehlen, und es ist kein rausgeschmissenes Geld!
Wer allerdings schöne Nebelfotos machen möchte, muss in der Regel früh aufstehen, weit vor dem Sonnenaufgang, oder Abends und Nachts unterwegs sein dafür. Sicher kann man auch gute Fotos am Tag machen, aber die Motivvielfalt ist dann doch bergrenzt und wiederholt sich schnell. Meistens jedoch gibt es die schönsten Aufnahmen am Abend, in der blauen Stunde, und Morgens vor, oder mit dem Sonnenaufgang. Warum das so ist, könnt ihr bei Bastian erfahren. Hier eine kurze Einführung von ihm zu diesem Thema.
Unterwegs bin ich dabei immer mit meiner Sony Alpha 7rii und meiner A7 mit dem 20er und 50er Sigma Objektiven. Ein Teleobjektiv macht bei Nebel wenig Sinn, auch braucht man in der Regel kein Teleobjektiv. Zumal bei der A7rii auch Auschnitte immer noch eine hervorragende Qualität bieten. Natürlich ist ein Sativ immer dabei, und oft auch Notwendig. Überhaupt sollte ein Sativ bei Fototouren immer im Gepäck sein.
Die beiden Fotos sind am selben Morgen aufgenommen. Links über der Nebeldecke des Wiedtales, ein schmales Tal im Westerwald, welches sich gut anbietet, bei entsprechender Wetterlage sollche Aufnahmen zu machen, da es nicht so breit ist, und die optimale Tiefe von 200-300 Meter hat. Die Aufnahme wurde kurz nach Sonnenaufgang gemacht.
Nachdem der Nebel am oberen Tal begann sich zu heben, und schöne Fotos nicht mehr möglich waren, fuhr ich ins Tal runter, und wartete bis sich der Nebel dort lichtete, ohne das er jedoch ganz verschwand. Eher sollte das von oben durchdringende Sonnenlicht eine interessante Lichtstimmung erzeugen, was auch meinen Vorstellungen entsprach.
Richtig eindrucksvolle Fotos entstehen jedoch erst in Zusammenhang von Nebel und Licht am späten Abend, oder Nachts. Mehr davon in meiner Galerie Nebelfotografie.