Wetterfotografie …Wie kann ich das aktuelle Wetter eindrucksvoll in meine Fotos und Kompositionen einbauen… Wetter ist ja eigentlich immer. Aber wie bekomme ich das Wetter auch gut auf meinen Sensor? Grundvorraussetzung ist, „es gibt kein schlechtes Wetter“. Was will man an einem strahlend blauen Himmel fotografieren, ausser das blau? Sicher gibt es da auch schöne Motive, eine weite Landschaft mit tiefblauen Himmel, oder auch die blaue Stunde mit rot-orangenen Horizont. Aber interessant wird es ja erst, wenn am Himmel etwas passiert. Sei es Wolken, ziehende Wolken mit Langzeitbelichtung, Regen oder auch Schnee, Nebel, Sonnenauf und Untergänge oder eben Gewitter. Damit sind wir beim Lieblingsmotiv für Wetterfotografie, dem Gewitter. Es gibt nichts Fotogeneres wie Gewitterzellen, egal welcher Größe, herannahend, mittendrin oder wenn es weiter zieht. Die Motivvielfalt ist da enorm. Nachteil, für einige bestimmt, es geht bei schlechtem Wetter raus. Vorteil, es sind nicht viel Leute an eventuellen Hotspots, welche sich auch eignen, sofern ein Gewitter in dessen Nähe ist.

To do

Allerdings muss man sich damit auch etwas beschäftigen. Wo ensteht ein Gewitter, wo zieht es lang, Blitzintensität, damit man zur richtigen Zeit auch am richtigen Ort ist. Wie schon erwähnt, das non plus ultra dies zu lernen ist das Buch vom „Erfinder des Bergriffs der Wetterfotografie“ Bastian Werner, ‚Fotografieren mit Wind und Wetter‘, oder seine Homepage und sein Blog, wo schon einige Grundlagen erklärt werden. Ebenso sollten die Wettervorhersagen gesichtet werden. Wenn in den Tagesnachrichten Gewitter angekündigt wird, kann man sich über die Wetterkarten und Vorhersageprognosen der großen Wetterdienste online her machen 🙂

Vorhersage

Ich bevorzuge dabei die Wettermodelle von Kachelmann Wetter, und kurzfristig kann auch die Blitzortung.org-Seite zu Rate gezogen werden, in der man die aktuellen Gewitter, bzw. Blitze sehen kann, sowie die sich daraus ergebende Zugrichtung einer Zelle. Das wichtigste sollte dabei aber der eigene Schutz und der der Ausrüstung sein. Bei jeder Gewitterjagd sollte das nicht unterschätzt werden, denn manchmal geht es sehr schnell, und du stehst mittendrin. Dann ist es gut, wenn das Auto nur paar Meter weg steht, oder Fotos direkt aus dem Auto gemacht werden können.